Dienstag, 24. März 2009
my drummer is from Jägermeister, Germany II
kamil das Orakel hatte vorhergesagt:

Platz 1) Electric Six
Platz 2) Trashmonkeys (Sieger der Herzen)
Platz 3) Friska Viljor

Und natürlich sollte kamil Recht behalten. Fast:

Platz 1) Friska Viljor (119dB)
Platz 2) Electric Six (109dB)
Platz 3) Trashmonkeys (102dB)

Wer hätte das gedacht? Rund 500 Leute hatten sich am Montagabend im LKA Longhorn versammelt, um den drei Bands zu zuhören, während es Draußen wie aus Eimern goss. Für die Anreise hatten wir 15min geplant, doch nach mehreren verpassten Ausfahrten und keiner Ahnung wo wir eigentlich hin mussten, wurde daraus fast ne Stunde. Aber letztendlich geschafft und auch noch Tickets an der AK bekommen. Der Veranstaltungsort war richtig gut. Super Akustik und genügend Platz.

Starten durften die Trashmonkeys (ich schreibe irgendwie immer Traschmonkeys im ersten Anlauf) und das taten sie auch ganz ordentlich. Promoteten fast ihre ganzen 45min lang das neue Album („Smile“), welches am 3.April erscheint. Leider blieben deswegen einige Klassiker auf der Strecke (habe ich Song No 1 überhört?), die meiner Meinung nach, das noch kalte Publikum angeheizt und für ein besseres Endergebnis gesorgt hätten. Schade drum, aber 4 Chancen haben sie ja noch mal den Tagessieg davon zu tragen. Die Ballade (den Namen vergessen, aber sicher auf dem neuen Album drauf), nur Klavier und Gesang, war wirklich gut und eine Schöne Abwechslung zwischen den sonst rockigeren Liedern.

Nach nur 15min Umbauzeit, durften dann Electric Six auf die Bühne, und die jahrelange Erfahrung spiegelte sich in ihrer Professionalität wieder. Mit einem riesigen Umhang bekleidet und einem Gitarristen der nur aus Haaren zu bestehen schien, brachte der Frontmann die Massen zum Pogen (immerhin hier ein Treffer in der Vorhersage). Dance Commander fiel leider etwas leise aus, dafür dröhnte Danger! High Voltage und Gaybar umso mehr. Angekündigt wurde die Band als Metall-Electro-Whatever, gute Mischung will ich meinen. Und auch hier wieder ein Vorhersagetreffer: Electric Six = Jägermeister. Die haben einiges davon vernichtet und immer wieder betont „My drummer is from Jägermeister, Germany.“ Falls ich mal in den Staaten bin, behaupte ich das auch. Kommt bestimmt gut.

Als letztes durfte dann die große Unbekannte ran, Friska Viljor. Und wow, nicht schlecht. Recherchen haben ergeben, dass die sogar schon zwei Alben veröffentlicht haben. Die waren wie Mando Diao, nur cool und gut. Mit Ukulele und Konzert-Gitarre bewaffnet kam ein Song nach dem anderen, über verflossene Liebe und sonstigen Herzschmerz, aber so peppig, dass das gesamte Publikum tanzte, mithüpfte und die Schweden letztendlich auch mit dem Tagessieg belohnte. 119dB: war schon laut bei der Abstimmung. Was mir ein wenig gefehlt hatte, war eine Zugabe nach der Bekanntgabe des Siegers. Zwei drei Songs hätten ja schon gereicht.

Fazit: gelungener Konzertabend. Wird hart für die Trashmonkeys ins Finale nach Berlin einzuziehen, aber wenn sie bei den anderen Auftritten einen besseren Startplatz ziehen und nicht als Einheizer für die folgenden Bands herhalten müssen, sind sicher noch einige Punkte drin. Ich drück die Daumen.
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Montag, 23. März 2009
JRL: The Arctic Monkeys...
...äh...blabla...wer sind schon die Arctic Monkeys? Ladies and Gentleman, we proudly present the Trashmonkeys aus Bremen an der Weser. 60´s Garage-Rock! Schon paar mal gesehen (wie man z.B. hier nachlesen kann) aber immer wieder eine Freude.

Tipp: zweiter Platz, obwohl ich alles dafür geben werde damit sie gewinnen.

Videos gibt es auch gleich mal zwei. Einmal "Attitudes in Stereo" vom aktuelem Album (Fovourite Enemy) und den All time Evergreen "Song No. 1".






Das wären dann die drei Kontrahenten. Neben Stuttgart spielen die auch die Woche über in München, Köln, Dresden und sonst noch wo. Der Gewinner zieht ins Finale nach Berlin ein, wo bereits Die Mannequin (unglaublich versoffener Auftritt beim Hurricane 2007?? glaube ich), Crystal Castles (leider waren die 3 Tage vor mir in Stuttgart) und The Blood Arm (war einer der ersten Einträge hier. Hier nochmal) warten und die Instrumente stimmen.
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Sonntag, 22. März 2009
JRL: Let´s start a nuklear war!
Electric Six! Detriot, USA. Rock&Roll.

Tipp im Vorraus: Der Sieger das Abends. Weil: bekannt und einfach Rock&Roll. Die werden gut was wegmachen und sind für mich der Grund bereits zerstörte Schuhe anzuziehen. Wenn ich einen Fragebogen ausfüllen müsste und dabei eine Band mit Jägermeister vergleichen müsste, würde ich Electric Six schreiben und unterstreichen. Doppelt.

Berühmt wurde die Band durch den Song Danger! High Voltage , nachdem eine ganze Partyreihe in Bremen benannt ist. Aber auch Gay Bar, eine Omage an Lincolns Sexualleben, ist nicht übel. Ich selbst habe die Band noch nie live gesehen, deshalb sehr gespannt.

Zum Reinhören gibt es Dance Comander, dass Morgen sicher den einen oder anderen Bluterguss verursachen wird.



Wer gefallen daran gefunden hat, sollte sich neben den beiden oben genannten Liedern auch noch Radio Ga Ga anhören. Und zur Vertiefung gleich die Eagles of Death Metal hinterher.
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Samstag, 21. März 2009
JRL Nummero uno!
Friska Viljor! Mir völlig unbekannt, aber als ich das erste Lied von ihnen hörte, dachte ich: geil, Gipsy-Rock aus Schweden. Doch die zwei (vielleicht sind es auch mehr) können mehr. Schwingende Indie-Pop-Beats mit SKA-Sounds, recht abwechslungsreich und für mich die große Unbekannte.

Mein Tipp: ganz ordentlich, aber für einen Sieg wird es nicht reichen. Die Konkurrenz ist zu stark. Trotzdem freue ich mich drauf.

Der angehängte Song hat es in Schweden sogar auf Platz 11 der Charts gebracht.

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Freitag, 20. März 2009
JÄGERMEISTERROCKLIGAMONTAGLKALONGHORN
Jedent Tag eine Band hier.
Ab Morgen.
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Donnerstag, 12. März 2009
Sommer, plz!!2
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Dienstag, 10. März 2009
Ajo, Nous Somme Loups
da war ja noch das Konzert am Freitag.

Die Location war sehr gemütlich. Würde auf 20qm tippen, ink. Bühne. Keine Vorband. Als wir ankammen und zielstebig in den Raum stürmten, wurden wir von einer etwas verwirrten Kassendame mit den Worten "Äh, gehört ihr zur Band?" aufgehalten. Natürlich antworteten wir mit "ja" und sie meinte wenn wir "oui" geagt hätten, hätte sie es uns abgekauft. Gut, wir hatten eh Tickets. Die Band stand schon an der Theke und nach ein paar Jägermeister mehr gings auch schon los. Publikumsdichte lag bei etwa 2 pro qm, also wirklich gemütlich. Trotzdem wieder ein grandioses Konzert der Nous Somme Loups, das aber leider nach knapp einer Stunde wieder rum war. Ok, heutzutage bringt man auf zwei Alben halt kaum mehr Musik unter. Als wir die Ansage "this is our last song" mit "oh, merde" kommentierten, entwickelte sich eine Disskusion (auf englisch, französisch, deutsch) über das frankokannadische Lebensgefühl, welche der Band zunächst doch noch 3 Lieder abknüpfte und nach dem Konzert fortgesetzt wurde. Da ließ sich auch herausfinden, dass bald ein drittes Album veröffentlicht wird und ich kann verraten, die neuen Stücke (die drei die sie gespielt haben) sind gewohnt gut. Etwas mehr punkig, aber trotzdem noch sehr elektronisch. Zum Abschluss gab es auch noch gratis Buttons und Jägermeister. Pha, ich Fanboy ich.
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Sonntag, 1. März 2009
Wochenende hier immer Tod,
deshalb Leben jetzt. Vorschau auf das Konzert naechsten Freitag



In kamils Wohnung sieht es nur geringfuegig so aus.
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Montag, 2. Februar 2009
A place to bury strangers
Whoooo... schon lange keine Band gehört die mir Gänsehaut verpasst hat. Bis eben gerade. A place to bury strangers, zu dritt aus NY. Irgendwie hören die sich zu 80ger an, als dass sie erst 2008 ihr erstes Album veröffentlicht haben können. Aber schön psychedelic. Vorsicht laut.


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Freitag, 30. Januar 2009
Gewhipt
Der Laden voll, die Musik laut, das Bier klat. Optimal, mehr hab ich nicht erwartet.

Zum Start gab es Fickscheiße. Ähm, so hieß die Vorband, aus Berlin. Gute Beats (Rock&Electro) aber grausamste Stimme, egal wer gesungen hat, da das Mikro von Lied zu Lied rumgereicht wurde. The Whip hat schwach angefangen, sich aber von Track zu Track gesteigert. Waren wir die ersten drei Lieder noch im Mittelfeld der Tanzfläche unterwegs, so ging es ab dann mit der Band steil bergauf und mit uns immer weiter nach Vorne. Die zwei Tophits "Divebomb" und "Trash" gab es als Zugabe und das Publikum ging nochmal voll mit.

Der Keller Klub, der Laden in dem das Konzert statt fand, gefiel mir sehr gut. Kleine, aber ausreichende Bühne, 2 Bars und seperater Raucherraum + Kicker. Die Band konnte man sowohl von der Tanzfläche als auch von der Bar aus sehen, gut für kleinere Mitmenschen, oder für die die keine Lust auf Körperkontakt hatten. TOP war auch die Beleuchtung, die werder Blendete, noch unangenehme Hitze eintwickelte. Ich tue mir gerne wieder Konzerte im Keller Klub an, spätestens am 5.03. bei "Frendly Fire".

So, jetzt muss ich aber dringend schlafen arbeiten.
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