Film: District 9
Vor einigen Wochen habe ich schon auf einen interessanten Film
verwiesen, auf den ich mich selbst sehr gefreut habe. Nun ist District 9 in den Kinos angelaufen und ich habe ihn mir gleich am Montag angesehen. Und es war ganz anders als ich erwartet habe.
Die zahlreichen Trailer und Internetinformationen ließen mich vermuten, dass es sich bei dem Werk, um eine Art Dokumentation handeln würde. Zunächst begann es auch so: Anfang der 80ger Jahre ist ein Raumschiff über Johannesburg gestrandet. An Bord befanden sich ca. 1 Mio. Außerirdische, die hilflos und fast verhungert in dem Schiff festsaßen. Die gutherzigen Bewohner Johannesburgs retteten die armen Wesen und evakuierten sie in ein extra eingerichtetes Auffanglager am Rande der Stadt. Nun, mehr als 20 Jahre später, sind die Aliens immer noch da. Zudem haben sie sich vermehrt, sind sie aufsässig geworden und haben das Auffanglager in einen Slum verwandelt, in dem Gewalt und Kriminalität auf der Tagesordnung stehen. Um der Situation Herr zu werden, will die MNU, eine Institution die sich mit Angelegenheiten rund um die Außerirdischen befasst, erneut eine Evakuierung durchführen und die außerirdischen Dauergäste in ein neues Lager, 200km von der Stadt entfernt, verfrachten. Ein Kamerateam soll sie dabei begleiten und das Geschehen dokumentieren.
Und dann schweift es ab, wird zu einem normalen Film mit Liebesstory und viel Geballer. Regisseur Blomkamp lässt es ordentlich krachen und viele Köpfe und Körper zerplatzen. Ekelige und blutige Szenen gibt es zuhauf. Trotzdem wusste der Film mir zu gefallen. Na gut, die Aliens sehen schon extrem menschlich aus und legen ein uns nicht unähnliches Verhalten an den Tag. Wut, Trauer und Fürsorge kommen bei den technisch sehr gut animierten Außerirdischen voll rüber. Zwar bleiben einige lapidare Fragen unbeantwortet, aber insgesamt ergibt es ein rundum stimmiges Bild.
Der Vergleich, den man zwischen der im Film und der durchaus immer noch vorhandenen politischen Situation die in Südafrika vorherrscht, ableiten kann, ist nicht zu übersehen.
So viel Anklang scheint der Film aber insgesamt nicht zu bekommen, denn trotz Kinotag und Primetime Vorstellung, haben nicht mehr als 20 Zuschauer den Weg ins Lichtspielhaus gefunden.
verwiesen, auf den ich mich selbst sehr gefreut habe. Nun ist District 9 in den Kinos angelaufen und ich habe ihn mir gleich am Montag angesehen. Und es war ganz anders als ich erwartet habe.
Die zahlreichen Trailer und Internetinformationen ließen mich vermuten, dass es sich bei dem Werk, um eine Art Dokumentation handeln würde. Zunächst begann es auch so: Anfang der 80ger Jahre ist ein Raumschiff über Johannesburg gestrandet. An Bord befanden sich ca. 1 Mio. Außerirdische, die hilflos und fast verhungert in dem Schiff festsaßen. Die gutherzigen Bewohner Johannesburgs retteten die armen Wesen und evakuierten sie in ein extra eingerichtetes Auffanglager am Rande der Stadt. Nun, mehr als 20 Jahre später, sind die Aliens immer noch da. Zudem haben sie sich vermehrt, sind sie aufsässig geworden und haben das Auffanglager in einen Slum verwandelt, in dem Gewalt und Kriminalität auf der Tagesordnung stehen. Um der Situation Herr zu werden, will die MNU, eine Institution die sich mit Angelegenheiten rund um die Außerirdischen befasst, erneut eine Evakuierung durchführen und die außerirdischen Dauergäste in ein neues Lager, 200km von der Stadt entfernt, verfrachten. Ein Kamerateam soll sie dabei begleiten und das Geschehen dokumentieren.
Und dann schweift es ab, wird zu einem normalen Film mit Liebesstory und viel Geballer. Regisseur Blomkamp lässt es ordentlich krachen und viele Köpfe und Körper zerplatzen. Ekelige und blutige Szenen gibt es zuhauf. Trotzdem wusste der Film mir zu gefallen. Na gut, die Aliens sehen schon extrem menschlich aus und legen ein uns nicht unähnliches Verhalten an den Tag. Wut, Trauer und Fürsorge kommen bei den technisch sehr gut animierten Außerirdischen voll rüber. Zwar bleiben einige lapidare Fragen unbeantwortet, aber insgesamt ergibt es ein rundum stimmiges Bild.
Der Vergleich, den man zwischen der im Film und der durchaus immer noch vorhandenen politischen Situation die in Südafrika vorherrscht, ableiten kann, ist nicht zu übersehen.
So viel Anklang scheint der Film aber insgesamt nicht zu bekommen, denn trotz Kinotag und Primetime Vorstellung, haben nicht mehr als 20 Zuschauer den Weg ins Lichtspielhaus gefunden.
(Mittwoch, 16. September 2009)
was sagen?
gloiman,
21. Sep 09
ach mist mist, wenn ich doch mal geld fürs kino hätte
elfentanz,
22. Sep 09
Dachte schon, dass das vielleicht nicht so der Renner ist. Muss ich meinen Chef damit ärgern :o) Der hat sich darauf so gefreut.