Ausgelesen: Hornby - High Fidelity
Ein Typ wird von seiner Feundin verlassen:
- Er findet es gut
- Er vermisst Sie
- Er lernt eine Andere kennen
- Er vermisst die Alte
- Er landet mit der Anderen im Bett
- Er will die Alte wieder
- bla...bla...bla...
- dürftig

Es gibt zwar Stellen an denen das Buch gut und witzig ist und Hornby kennt sich durchaus mit Musik aus, trotzdem fand ich das Ganze eher lau.
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beetfreeq, 21. Jan 08
Also ich hab das Buch sehr gemocht. Sicher, die Story ist nicht wirklich ausgefallen, aber die Art, wie sie erzählt wird, ist schon spitze. Und es kommt in dem Buch auch nicht auf die Story selbst an - sondern auf den Typen, der sie erlebt. Ich hab mich - wenn auch oft in abgewandelter Weise - oft in der Rolle wiedergefunden.

nasenfahrrad, 22. Jan 08
"Soloalbum" fand ich als Buch - der Film ist unter aller Sau - über Trennung besser. Stark übertrieben, aber doch mit Wiedererkennungscharakter. Und viel lustiger als Hornby.

kamil, 22. Jan 08
@beet: Eben, wenn es die Story nicht bringt, muss es der Erzählstil raushauen. Unde das habe ich bei dem Buch stark vermisst. Mag sein dass es daran lag, dass ich es auf englisch gelesen habe und die englische Sprache als nicht so kreativ, blumig empfinde. Wenn ich auf einer Seite 12 Mal "he said..." lese, ist das schon etwas monoton.

@nase: ICh kenne nur den Film und kann über das Buch absolut nichts sagen. Wodurch zeichnet sich den der Wiedererkennungscharakter aus?

nasenfahrrad, 24. Jan 08
Vielleicht liegt es daran, dass man, wenn man selbst einmal eine schmerzliche Trennung hinter sich hatte, dem Protagonisten so gut nachempfinden kann. Handelt dieser auch irrational, ergibt sein Handeln für den Leser trotzdem Sinn. Es ist mehr komisch, als dramatisch... Ich fand das Buch wirklich gut!