Samstag, 12. Januar 2008
Poetry Slam
Letzte Woche war ich noch bei der Poetry Slam hier bei uns in Bremen. Die Slam Poetry ist ein Open-Mic Wettbewerb für Künster, die die es werden wollen und auch für die die meinen dass sie welche sind. Egal ob Gedichte, Literatur, Tanz, Musik, Film oder sonst was, jeder der was vortragen mochte und sich auch traute, durfte das. Eines schöne Idee, die vom Publikum (ca. 250 Leute) gut aufgenommen wurde. Leider wurde ich von den Vortragenden etwas enttäuscht.
Wenn der Beitrag schon mit den Worten: "Ja, eigentlich bin ich ja ganz unvorbereitet und spontan hier auf die Bühne gekommen..." begann, waren sie meistens doch vorbereitet, das dann auch noch schlecht, erweckte er enormes desinteresse bei den Zuschauern, was mit "sich-mit-dem-Nachbarn-unterhalten" quittiert wurde.
Einige, wenige Teilnehmer, waren auch von ihren literarischen Künsten etwas zu sehr eingenommen und verstrickten sich so in ihren Vorträgen, dass man auch unter höhste Aufmerksamkeit nicht folgen konnte. Kann auch sein dass ich ein Kultur Banause bin und besser bei lauten Rock&Roll Konzerten bleiben sollte.

Der Gewinner das Abends, ein älterer Herr mit Bauch, Weizenbier und dem klangvollem Namen "Mülleimer", war von Anfang an mein Favorit und überzeugte mit Gedichten übers Leben, leben und das Leben als Baum.
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