Ausgelesen: Joey Goebel – Vincent
Ein vor dem Ruhestand (und Tod) stehender Medienmogul stellt fest, dass seine bisherigen Film-, Fernsehn- und Musikproduktionen absoluter Schrott waren und zu Verblödung des Publikums beitrugen. Sein letztes großes Projekt, soll der Aufbau einer Künstlerakademie sein, in der begabte Kinder von klein auf gefördert werden um irgendwann Kunst durch den Mainstream an die Masse zu bringen.
Eines dieser ausgewählten Kinder ist Vincent. Und da Vincent besonders großes Talent aufweist, wird ihm ein persönlicher Manager zur Seite gestellt, der dafür sorgen soll, dass Vincent niemals glücklich wird. Warum? Weil nur unglückliche und deprimierte Menschen wahre Kunst schaffen können!
Und so beginnt die Tortur des Künstlers die in diesem Buch aus der Sicht seines Managers, Freundes und gleichzeitig auch Peinigers beschrieben wird.

Durchaus unterhaltsamer Lesestoff der sich viel und kritisch mit Medien und Pop-Kultur auseinander setzt und dabei deutlich den Leidensweg eines werdenden Künstlers aufzeigt. Trotz des Themas ist das Buch sehr humoristisch geschrieben und hat mich oft zum Lachen gebracht.

Was mich etwas genervt hat war, dass Vincent zu einem kleinen EMO degeneriert und sich für jede Kleinigkeit entschuldigt.
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