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Sonntag, 9. August 2009
Filmmusik
Da endgültig sich dem Kampf gegen das Sommerloch verschrieben hat, eröffnete er eine neue Blog-Parade unter dem Titel „Filmmusik“. Einfach auf dem eigenen Blog einen Beitrag zum Thema Filmmusik schreiben, was bleibt jedem selbst überlassen, einen Trackback setzen oder endgültig einen Kommentar hinterlassen und das ganze bis zum 17.08.09 fertig haben. Unter allen Teilnehmern wir endgültig dann ein geheimes Überraschungsgeschenk zum Thema Filmmusik verlosen. Ich will mich dem ganzen etwas unkonventionell nähren und deshalb hier mein Beitrag:
Filme und Musik gehören zusammen wie Sonne und Sonnenbrand, Nutella und Butter oder Bielefeld und diverse Verschwörungstheorien. Oft ist es so, dass Musik einen Film prägt und ihm den bestimmten Wiedererkennungseffekt verleiht. Star Wars, Terminator, Fluch der Karibik. Kaum höre ich die ersten Takte des jeweiligen Titelsongs, tauchen Laserschwerter, Metallskelette und schwule Piraten vor meinen Augen auf. Geschickt eingespielte Musik macht spannende Momente spannender, actionreiche Stunts achtionreicher und herzerweichende Schnulzaugenblicke herzerweichender. Doch dann frage ich mich, gibt es einen Film den ich mag, zu dem ich aber keine Musik assoziieren kann? Ja, den gibt es. Und der war nicht einmal schlecht. Ich spreche von „No country for old man“!
„Call it. Call it!“ wäre sicher ein guter Songname oder Hook für einen Refrain, hat aber mit Filmmusik nicht das geringste zu tun. Genau wie der Rest des Filmes. Ich kam mit meinem alten Mitbewohner Thomas aus dem Kino und es traf uns beide fast gleichzeitig: War da überhaupt Musik in dem Film? Wenn man sich den Film wirklich genau anguckt und die Lautstärke des Fernsehers auf 50 von max. 60 dreht, ja, dann gibt es in dem Film so was wie Musik. Drei Szenen in denen ein Brummen oder Zischen, als würde ganz langsam Luft aus einem Luftballon entweichen, erklingt. Es steigert, wie oben schon als Beispiel genannt, die Spannung. Achtet man aber nicht gezielt auf solche Hinweise, merkt man es nicht. Und dann gibt es noch diese andere Szene, zweite Hälfte des Films, der gejagte Cowboy schafft es gerade so nach Mexico und bricht dort zusammen. Geweckt wird er von Lärm. Dieser Lärm ist wirklich Musik. Gespielt von einer Mariachiband, die ein paar Mücken abgreifen will. Die Band bekommt das Geld, der Film aber nicht seine Musik. Nach ein paar Takten ist auch dieses Intermezzo beendet.
Was sagt uns das ganze? Die spannenden Momente in „No country vor old man“ sind spannend, die actionreichen Stunts sind actionreich und die herzerweichenden Schnulzaugenblicke wären sicher herzerweichend, wenn es sie den geben würde. Und das alles ohne musikalische Untermalung. Wir lernen: Filmmusik oder Musik in einem Film ist super und gehört zu großem Kino dazu, jedoch ist sie nicht zwingend notwendig, um einen Film (zumindest für mich) gefällig zu machen.
Filme und Musik gehören zusammen wie Sonne und Sonnenbrand, Nutella und Butter oder Bielefeld und diverse Verschwörungstheorien. Oft ist es so, dass Musik einen Film prägt und ihm den bestimmten Wiedererkennungseffekt verleiht. Star Wars, Terminator, Fluch der Karibik. Kaum höre ich die ersten Takte des jeweiligen Titelsongs, tauchen Laserschwerter, Metallskelette und schwule Piraten vor meinen Augen auf. Geschickt eingespielte Musik macht spannende Momente spannender, actionreiche Stunts achtionreicher und herzerweichende Schnulzaugenblicke herzerweichender. Doch dann frage ich mich, gibt es einen Film den ich mag, zu dem ich aber keine Musik assoziieren kann? Ja, den gibt es. Und der war nicht einmal schlecht. Ich spreche von „No country for old man“!
„Call it. Call it!“ wäre sicher ein guter Songname oder Hook für einen Refrain, hat aber mit Filmmusik nicht das geringste zu tun. Genau wie der Rest des Filmes. Ich kam mit meinem alten Mitbewohner Thomas aus dem Kino und es traf uns beide fast gleichzeitig: War da überhaupt Musik in dem Film? Wenn man sich den Film wirklich genau anguckt und die Lautstärke des Fernsehers auf 50 von max. 60 dreht, ja, dann gibt es in dem Film so was wie Musik. Drei Szenen in denen ein Brummen oder Zischen, als würde ganz langsam Luft aus einem Luftballon entweichen, erklingt. Es steigert, wie oben schon als Beispiel genannt, die Spannung. Achtet man aber nicht gezielt auf solche Hinweise, merkt man es nicht. Und dann gibt es noch diese andere Szene, zweite Hälfte des Films, der gejagte Cowboy schafft es gerade so nach Mexico und bricht dort zusammen. Geweckt wird er von Lärm. Dieser Lärm ist wirklich Musik. Gespielt von einer Mariachiband, die ein paar Mücken abgreifen will. Die Band bekommt das Geld, der Film aber nicht seine Musik. Nach ein paar Takten ist auch dieses Intermezzo beendet.
Was sagt uns das ganze? Die spannenden Momente in „No country vor old man“ sind spannend, die actionreichen Stunts sind actionreich und die herzerweichenden Schnulzaugenblicke wären sicher herzerweichend, wenn es sie den geben würde. Und das alles ohne musikalische Untermalung. Wir lernen: Filmmusik oder Musik in einem Film ist super und gehört zu großem Kino dazu, jedoch ist sie nicht zwingend notwendig, um einen Film (zumindest für mich) gefällig zu machen.
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