Samstag, 23. Mai 2009
Anschlag!
Am Anfang war es ja noch witzig als etwas mit voller Wucht neben uns auf dem Beton aufschlug. "Krass, was n riesen Hagelkorn!" Ein wallnußgrosser Eisklumpen, bestehend aus mehreren kleineren Klumpen, hatte dein Einschlag gut überstanden. Während wir das Ding noch begeistert betrachteten, schlug der zweite ein. Dann ein dritter. Vierter. Fünfter. Plötzlich wurde uns klar, dass es weit und breit keine vernünftige Möglichkeit gibt sich unterzustellen. Also ran an die nahestehende Mauer, unter ein paar mikrige Sträucher, die die Geschosse jedoch nur minimal abbremsten, während sie auf uns einprügelten. Zum Glück gab es noch die mit Bierdosen gefüllte Umhängetasche, die zumindest dem Kopf etwas Schutz bot. Nach fünf Minuten war der Boden weiß, die Klamotten total durchnässt und kein Ende in Sicht. Zu dem setzte auch noch ein Heftiger Regenschauer ein. Weitere 10min später war es dann vorüber und wir konnten die Vatertagswanderung im leichten Regen fortsetzen. Die am Straßenrand parkenden Autos waren nun mit der neusten Errungenschaft aus der Materialforschung ausgestattet: Wellblech auf Doch und Motorhaube. Bis auf ein paar blaue Flecken blieben wir jedoch unversehrt. Und dabei habe ich beim Loslaufen noch befürchtet, dass ich mir einen derben Sonnenbrand holen würde.
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