Hannovermesse 2007: ein Augenzeugenbericht
07:31 Aufgestanden, fertig gemacht und Frühstück (Toast mit Salami und Käse)
08:45 Aufbruch zum HBF HB
09:16 Mit Jost (einem Kommilitonen) und der Deutschen Bahn nach Hannover:
Unterwegs war die Überraschung groß, als wir feststellten, dass die Tickets zum Messegelände erst freigeschaltet werden müssen. Zum Glück ging dieses per SMS, war also keine Schwierigkeit..
11.05 Ankunft, nach vorherigem Aufenthalt am Hannoveraner HBF auf der Hannovermesse 2007:



Die Messe an sich, erwies sich als interessant und sehenswert. Viele der Aussteller warteten mit eindrucksvollen Präsentationsständen auf, wie z.B. EnBW auf dem Foto. Noch waren wir motiviert, voller Informationsdurst und Kraft. Hier sollte ich vielleicht auch noch erwähnen, dass wir beide im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen immatrikuliert sind, also schon ein wenig Ahnung von der Materie haben.

So durchstreiften wir für einige Stunden die Hallen. Guckten und Das an. Informierten uns über Das hier. Und ließen Das links liegen. Ein besonders schöner Anblick, waren die Horden an Schülern, welche sich mit allen nur erdenklichen Mitnahmeartikeln (Fahnen, Taschen, Neongelbe-Warnwesten usw.) bewaffneten und die Hallen unsicher machten. Gut informiert wurden wir am Stand eines Unternehmens aus OWL:



Hier weihte man uns nicht nur in die Herstellung und das Gravieren von Kaffeebechern ein, sondern erklärte uns auch die Auftragsannahme, das Bedienen der einzelnen Maschinen und das Zusammenspiel dieser. Leider schafften wir es nicht unser eigenes Trinkgefäß zu gestallten, da sich ca. deutlich zu viele Menschen vor uns angemeldet hatten.

14:00 Nach gut der Hälft der Besichtigungsfläche, kamen wir auf die wahnsinnige Idee unsere Kehlen mit einem kühlen Bier zu befeuchten. Dabei begrüßte uns der voll mechanische Bierlöwe, einer bayrischen Brauerei mit einem volltönigen Brüllen. Jedoch schreckte uns der Preis für ein einfaches Pils (6€) doch ein wenig ab und wir stießen mit einer Runde Limo an. Auch die anderen Preise auf dem Gelände waren nur wenig studentenfreundlich, was die Kosten für eine Bockwurst mit Kartoffelsalat (6€) beweisen.

Gestärkt setzten wir unsere Besichtigung fort und erfuhren noch so einiges zum Thema Automatisierung. Besonderen Eindruck übten dabei diese Fertigungsroboter auf uns aus:



Ähnlichkeiten mit Dinosauriern oder Drachen waren nicht zu übersehen und auch die Beweglichkeit, Präzision und vor allem Geräuscharmut brachten uns zum staunen.
16:00 Machten wir uns auf den Weg nach Hause. Unerwartet traf ich auf den letzten 15 Metern vor dem Ausgang gleich noch drei Bekannte aus Bielefeld, Braunschweig und Bremen. Die Welt ist doch zu klein. Geschafft aber glücklich, schritten wir über den sehr bequemen „Skywalk“. Ein Gefühl als würde man schwebt und gleichzeitig war man deutlich schneller als die Leute die den konventionellen Weg benutzten. Das Foto Zeigt den Jost auf eben diesem „Skywalk“:



17:20 Nach einer ausgiebigen Nahrungsaufnahme in einem Hamburgerrestaurant, machten wir uns im Zug nach Bremen breit und spürten hier erst richtig was für eine Strecke wir heute zurückgelegt hatten.
18:40 Ankunft in HB und S-Bahn-Fahrt in meine Wohnung.

Alles in allem kann ich sagen dass es ein netter Ausflug mit Wissensaufbau war. Zwar wurden meinen Erwartungen nicht vollends erfüllt, doch diese waren wohl zu hoch angesetzt. Die Hannovermesse kann ich jedem der vom Fach ist (Maschinenbau oder ähnlich) sehr empfehlen, jedoch ist sie nix für uninteressierte ich geh mal gucken was es da so gibt Besucher. Außerdem sollte man sich einen detaillierten Plan ausarbeiten, damit man nicht kopflos durch alle Hallen läuft (das Gelände ist doch recht groß).
   was sagen?