Danke für den Biologieuntericht, aber worunter fallen fliegende Fische? Kleiner Scherz. Mein Eiweisshaushalt wäre wohl durch Milchprodukte und Eier gedeckt, aber ich sehe es auch ein, dass Fisch eine vernünftige Ergänzung ist.

Dann zähle ich sie nicht zu Flesch ;)

Weder noch. Ich kann gut damit leben Tiere zu essen und eine Gesundheitssache ist es auch nicht. Ich mache es weil ich es ausprobieren möchte und auch um zu beweisen (wem auch immer, aber vorallem mir selbst) dass ich es kann.

Na dann sollte ihre Herausforderung doch wohl das NIchtessen von Fischen miteinschließen, oder? ;)

Nein, braucht man auch nicht. Da haben Sie Recht. Allerdings muss man dann irgendwann für sich selbst genau überlegen, ob man generell keinerlei tierische Produkte mehr essen möchte, dann fällt auch Butter weg, genauso das Frühstücksei, und wer ganz rigoros ist, muss an der Pommesbude fragen, ob die Fritten in pflanzlichem oder tierischem Fett gebacken werden. Und selbst dann kann man sehr gut leben, sogar abwechslungsreich und gesund natürlich obendrein.

Konsequenterweise gehört das Streichen von Fisch in die Kategorie "keine Tiere essen" mit hinein. Aber da ich noch keine Fischtransporte gesehen habe, keine Maststation für Forellen und auch noch nicht live erlebt habe, wie ein Bolzenschussgerät daneben ging und das Vieh noch eine Viertelstunde schreiend durch den Pferch lief, bin ich von Fisch noch nicht weg. Wer weiss jedoch, ob ich da nicht eines Tages auch auf etwas stoße, das mir den Fisch auch noch verleidet. Bisher ist er mir willkommen, hin und wieder, nicht oft, aber dann mit Freude. :)

@frollein: Das Ziel war 2 Wochen komplett ohne Fleisch/Fisch. Das wurde erreicht. Alles was jetzt kommt ist Bonus, und da darf man etwas nachgeben ;)

@Fluechtig: und das möchte ich nicht. Es ist nur ne Phase und ich bleibe definitiv jemand, der gerne mal ein Steak isst. Trotzdem habe ich jetzt schon bemekt, dass man Fleischkonsum deutlich reduzieren kann, ohne dass jemandem etwas fehlt, oder dass ich auf etwas verzichten muss (mal vom Fleisch abgesehen jetzt). Gemüsemaultaschen mit Käse überbacken in Tomatensoße, sind ein Traum.

Meine Überlegungen gingen und gehen seit Jahren dahin, dass ich definitiv nicht möchte, dass ein Tier ursächlich für mich stirbt, weil ich es esse. Weiterhin esse ich aus ähnlichem Grund keine Eier (zuviel Tote (Küken)). Gelatine esse ich z.B. auch nicht. Milchprodukte reduziert und bei zweifelhafter Herkunft verzichte auch lieber darauf.

In Restaurants und sogar an der Frittenbude frage ich tatsächlich nach, was drin ist. Weniger rigoros, sondern freundlich, aber interessiert.

Ganz nebenbei erfährt man so praktischerweise auch ganz schnell, wo Fertigprodukte verarbeitet werden (keine Alternativen/Weglassen möglich) und wer überhaupt noch Ahnung hat, was im angebotenen Essen eigentlich so drinsteckt.

Ihre Argumentation bzgl. Fischtransporten kann ich nachvollziehen und ich will auch niemanden "bekehren". Meine Beweggründe sind einfach andere als ihre. Dennoch freue ich mich über jeden Gedanken, den sich jemand zu diesem Thema macht. Aber eines gilt trotzdem immer, egal ob Tofu- oder Schweineschnitzel:

Lassen Sie es sich schmecken :)

@fluechtig: "Aber da ich noch keine Fischtransporte gesehen habe, keine Maststation für Forellen und auch noch nicht live erlebt habe, wie ein Bolzenschussgerät daneben ging und das Vieh noch eine Viertelstunde schreiend durch den Pferch lief, bin ich von Fisch noch nicht weg."
Einfach mal in eine Suchmaschine den Begriff "Fischfarm" eingeben und feststellen, was da dann an Ergebnissen rauskommt. Das ist nicht unbedingt lecker.

Und das als Hamburger? Ich bin...verwirrt.

Ostern ist auch bei mir ausgeschrieben.

Hier wurde bereits eine ähnliche Szene geschildert. Scheint ganz normal zu sein, im täglichen Kampf Vegi-Fleischi.